Stefanie Blankenburg

Stefanie Blankenburg

Über meinen Weg:

Aufgewachsen bin ich in der ehemaligen DDR und erlebte in der Zeit auch die Wende.

Eher zufällig landete ich bei meinem Studium der Gesellschaft und ihren Strukturen. Vieles von dem, was ich damals lernte und was noch Zukunftsszenarien waren, ist inzwischen brandaktuell (Flüchtlingsströme, Klimakrise…). Diese Zeit prägte mein kritisches Denken.

Am Ende meines Studiums hatte ich dann eine existenzielle Krise, die mich letztlich auf meinen Weg brachte.
Ich stieß auf die Wildnispädagogik und die Arbeit von Jon Young. Diese Arbeit berührte genau das, wonach ich mich gesehnt hatte, ohne es zu wissen. Ich fing an, mich wieder „einzuwohnen“, mich in der Natur zu Hause zu fühlen, zu verankern und das Reich zu entdecken, das sich vor meiner eigenen Haustür auftat. In der Natur und im alten Wissen fand ich Antworten auf Fragen, die ich hatte, und bekam Ideen und Visionen, wie miteinander Leben im Kleinen und Großen gelingen kann.
All das zu lernen machte Spaß – etwas, dass ich in der Form noch nicht kannte. Ich wurde wissbegierig und saugte alles in mich auf. Ich wollte diese Arbeit, die mir so viele bedeutet, unbedingt weitergeben und anderen Menschen ermöglichen, in tieferen Kontakt mit der Natur und sich selbst zu kommen. So gründete ich die Wildnisschule.

Eine weitere Lebenskrise rüttelte an den Grundfesten meines Lebens, und wieder durfte ich erfahren, dass eine Krise auch ein Geschenk sein kann, wenn man bereit ist, sich ihr zu stellen. Ich machte eine Visionssucheausbildung in den USA an der School of Lost Borders und einige Kurse bei Meredith Little und erfuhr am eigenen Leibe und in den Tiefen meiner Seele die transformative Kraft dieser Arbeit.

Und so fügt sich das, was für mich anfangs so zerstückelt und zusammenhanglos wirkte, sich zusammen zu einem Bild und ist das, was meine Arbeit ausmacht:

  • Das Zuhausesein in der Natur und die Liebe und Begeisterung für all das Lebendige

  • die Tiefen und Höhen in der Prozessbegleitung mit der Natur kennen und so mit tiefer Dankbarkeit, Herz und Verstand Menschen auf ihrem Weg begleiten

  • und eine Rückbindung der Arbeit in die Gesellschaft. Denn was gerade in der Welt passiert, hat Einfluss auf uns, und gleichzeitig ist diese Verbindungsarbeit ein (politischer) Beitrag zu unseren gesellschaftlichen Fragen – einer partnerschaftlichen Beziehung mit der Natur und einer neuen Form des Miteinanderanderlebens.

Die wichtigsten Aus- und Fortbildungen und die Menschen, die mich auf diesem Weg maßgeblich geprägt haben (mit großer Dankbarkeit, dass ich von ihnen lernen konnte)

Im Bereich Wildnispädagogik:

  • Art of Mentoring bei Jon Young

  • viele Wildniskurse bei verschiedenen Wildnisschulen in Deutschland und Österrreich, v.a. Corvus (Rainer Besser, Patrick Schank)

  • Ritualarbeit bei Sobonfu Some und indigenes naturverbundenes Leben Mala Spotted Eagle

Wildpflanzenkunde:

  • Heilpflanzenausbildung bei Susanne Fischer-Rizzi

  • Seminare bei Wolf-Dieter Storl und Rudi Beisser u.a

Visionssuche:

  • Visionssucheausbildung an der School of Lost Borders

  • Seminare mit Meredith Little in Deutschland und mit Meredith und Scott Eberle in den USA

  • Council bei Gesa und Holger Heiten und Gigi Coyle

Weiteres was meinen Weg maßgeblich geprägt hat:

    • schmananische Seminare bei Women and Earth und Sandra Ingerman

    • Aufenthalte in Plum Village und Retreats mit Thich Nhat Hanh